Echoes in Ink – Die Kunst des Erinnerns
„Echoes in Ink – Die Kunst des Erinnerns“ eröffnet als interdisziplinäres Kunst- und Bildungsprojekt jungen Menschen einen kreativen Zugang zur jüdischen Geschichte und zur Auseinandersetzung mit der NS-Verfolgung.
Gerade in einer Zeit, in der antisemitische Übergriffe zunehmen, historische Narrative in Vergessenheit geraten oder politisch instrumentalisiert werden, braucht es neue Formen der Erinnerung: partizipativ, visuell und lebensnah. „Echoes in Ink“ reagiert auf diesen Bedarf, indem es künstlerische Ausdrucksformen mit historischer Bildung verbindet – und dadurch neue Perspektiven auf Erinnerungskultur schafft.
Im Zentrum standen biografische Recherchen zu jüdischen Lebensgeschichten vor, während und nach der Shoah. Aus diesen Recherchen entwickelten junge Teilnehmende unter professioneller Begleitung eigene Comic-Narrative, in denen sie sich mit Fragen historischer Verantwortung, Kontinuitäten von Diskriminierung und eigenen Haltungsspielräumen auseinandersetzten.
Das Projekt gliederte sich in interaktive Gedenkrundgänge, Kreativ-Workshops, thematische Arbeitssessions und individuelle Mentorings. Der kreative Prozess mündete in der Gestaltung eigener Graphic Novels – künstlerische Zeugnisse, die in Ausstellungen, Lesungen und digitalen Formaten öffentlich sichtbar gemacht werden.
„Echoes in Ink“ wurde vom Jugend- & Kulturprojekt e V. in enger Zusammenarbeit mit Gedenkstätten, KünstlerInnen und ExpertInnen aus den Bereichen Bildung, Comic-Kunst und Geschichte umgesetzt.
DAS WAREN DIE VERANSTALTUNGEN
Über mehrere Wochen beschäftigten sich junge Menschen in Gedenkrundgängen, Kreativ-Workshops und Graphic Novel Working Sessions mit Geschichte, Erinnerung und Verantwortung.